Team Zugerland

Team Zugerland FE14 vs. FC Luzern Nord FE14
Endresultat 6:10

Spielbericht:

Das Spiel begann sehr ausgeglichen, wobei wir in den ersten Minuten einige gute Chancen hatten. Dennoch ging Luzern Nord durch einen schnell ausgespielten Konter mit 1:0 in Führung. Wir standen zu weit vom Gegner entfernt und agierten in den Zweikämpfen nicht entschlossen genug. Nach einem Eigenfehler erhöhte Luzern Nord auf 2:0. In dieser Phase waren wir nicht bereit, den Kampf anzunehmen – Luzern zeigte sich bissig und aggressiv in den Duellen, während wir zu verhalten, mutlos und ohne klare Entschlossenheit agierten.

Weitere Fehler und schnelle Konter führten dazu, dass Luzern Nord auf 5:0 davonziehen konnte. Erst danach fing sich unsere Mannschaft. Mit guten Offensivaktionen, mutigerem Zweikampfverhalten und besserem Laufspiel ohne Ball kämpften wir uns zurück ins Spiel. Durch starkes Zusammenspiel und vertikale Pässe verkürzten wir noch vor Ende des ersten Drittels auf 2:5.

Im zweiten Drittel nahmen wir diesen Schwung mit. Wir hatten nun das Spiel und den Gegner im Griff, spielten vertikal nach vorne und mit wenigen Ballkontakten pro Spieler. Innerhalb von 15 Minuten gelang uns der Ausgleich zum 5:5. Nach einigen Wechseln konnten die eingewechselten Spieler zunächst den Rhythmus beibehalten, und wir gingen verdient mit 6:5 in Führung – ein beeindruckendes Comeback! Wir hätten die Führung sogar ausbauen können, waren jedoch im Abschluss nicht konsequent und effizient genug.

Im dritten Drittel verloren wir jedoch unsere zuvor gezeigte Zweikampfstärke, Laufbereitschaft und das schnelle Umschaltspiel. Dadurch liessen wir dem Gegner zu viel Zeit und Raum. Luzern zeigte sich wieder aktiver, zweikampfstärker und entschlossener. Unser Defensivverhalten war nicht mehr kompakt genug, und so kam Luzern zu mehreren einfachen Toren. Am Ende mussten wir uns mit 6:10 geschlagen geben.

Fazit

Ein Spiel mit zwei Gesichtern: Nach schwachem Beginn und grossem Rückstand zeigte die Mannschaft enorme Moral und Kampfgeist, um sich eindrucksvoll zurückzukämpfen. Dennoch kosteten uns mangelnde Konsequenz in den Zweikämpfen und nachlassende Konzentration im letzten Drittel den möglichen Erfolg.

Bericht: Manuel Gabriel